SALZ und FARBE. Ein Seestück von Crauss.

2011 hatte Chris Zintzen dazu aufgerufen, Literatur als Radiokunst zu begreifen und ausschließlich unter verwendung der eigenen Stimme ein fünfzehnminütiges Hörstück zu produzieren. Crauss entwickelte das Seestück zum Hören, SALZ und FARBE, mit der Unterstützung von Martin Leitner im ORF-Studio Wien.
Nach einigen Airplays ist der Nonstop-Mix auf der Schnittstelle zwischen Literatur und Beat jetzt endlich auch zum Download auf Bandcamp verfügbar!

Die Stimme macht Stimmung: Ein Paar, das sich liebt, aber abgestoßen wird wie zwei Möwen vom Wind. Es sind Männer, von denen es zwei oder drei in jedem Hotel jeder größeren Stadt jedes verdammten Erdteils der Welt gibt. Aus der harten Seite der Nacht wird ein Refrain, eine seit alters tradierte Disko: Buenos Aires, Bielefeld, Bonn  – “Wenn ihr wirklich tanzen wollt, geht doch ins Carpe!”

Crauss auf Bandcamp

Und aus den für SALZ und FARBE verwendeten Texten wurde später ein Buch: Wer die Geschichte einer Jugend, die nicht enden will, nachlesen möchte, greift zur HARTEN SEITE DES HIMMELS !

p’tag. p’tag. p’tag. Papptag. Die Zutaten zu einem großartigen Tag am Strand sind Sandburgen, Softeishörnchen und ein schrottiger Transvestit mit Sonnenschirm. Die Zutat zu sämtlichen Soundeffekten, Beats und Interferenzen in SALZ und FARBE ist allein Crauss’ Stimme. Nicht mehr. Crauss’ Stimme: ein einsamer Heimkehrer, aber auch: eine volle, halbvolle Kneipe. Auf der Kehle und in den Beugen sammelt sich Schweiß  – die Rede ist von der schwülen Luft im Landesinnern. Von hier aus / kehrt man nicht wieder!

 

 

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SALZ und FARBE. Ein Seestück von Crauss.

Blackbox VI – Copilot-Extrakt

Vom Terminal aus verabschiedet sich Crauss aus der BlackBox des Verlagshauses Berlin, wo aber bereits im Frühjahr 2018 wieder die Türen entriegelt und die Treppen heruntergelassen werden, um den neuen Band DIE HARTE SEITE DES HIMMELS zu erden!


Felix Bauer2011 produzierte Crauss mit dem Tonmann Martin Leitner für den ORF “SALZ UND FARBE”, ein Seestück zum Hören, bei dem die Zutat zu sämtlichen Soundeffekten, Beats und Interferenzen allein Crauss’ Stimme war. Nicht mehr, aber auch nicht weniger als Crauss’ Stimme. Ein einsamer Heimkehrer, aber auch: eine volle, halbvolle Kneipe, Möwen und das Knallen eines streikenden Propellers. Die schwüle Luft im Landesinnern sagt dir: von hier aus kehrst du nicht wieder!
Crauss als Radiokunst in dolby digital 5.1 surround sound folgte 2014 ein dreieinhalbminütiger Copilot-Extrakt mit Texten, die 2018 im Pilotengedichtband, begleitet von Illutrationen Felix Bauers erscheinen werden.

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Blackbox VI – Copilot-Extrakt