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Schlagwort: verlagshaus berlin

GEORGIEN

Die Buchmesse 2018 hat Georgien als Gastland. Zur Feier der Woche präsentiert sich Crauss ebenfalls auf Georgisch mit einem Gedichtfilm und einer Audioaufnahme der grenzüberschreitung (mittelformat 1963) (aus LAKRITZVERGIFTUNG). das georgische audio plus deutschen text gibts auf soundcloud, den film weiter unten.

Crauss liest auf der Frankfurter Buchmesse am 12.10.2018 aus seinem Buch SCHUNDFAKTOR:
Lesungen & Gespräche mit Autor*innen aus Thüringen und darüber hinaus am Gemeinschaftsstand des Freistaat Thüringen – Halle 3.1 / Stand F65
11:00 – 11.45 Lennardt Loß und Romina Nikolić
13:00 – 13:45 Mirandolina Babunashvili und Joshua Schößler
15:00 – 15:45 Peter Neumann und Kinga Tóth
17:00 – 17:45 Crauss und Andra Schwarz

Im Rahmen der Frankfurter Buchmesse 2018 stellen sich acht Schriftsteller*innen in Lesung und Gespräch vor, die in Thüringen leben oder durch ihre enge Zusammenarbeit mit der Lesereihe In guter Nachbarschaft mit dem literarischen Leben im Freistaat verbunden sind. Die Autor*innen lesen aus ihren aktuellen Veröffentlichungen und teilweise noch unpublizierten Werken und geben so einen Einblick in ihr aktuelles Schaffen. Darüber hinaus diskutiert der Erfurter Autor und Moderator Mario Osterland mit den Lesenden u.a. über die Möglichkeiten der Literatur im 21. Jahrhundert, über deren politische und gesellschaftliche Relevanz, sowie ihre Anerkennung auch über die Buchbranche hinaus.


 

LAKRITZVERGIFTUNG

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WIE ICH DICH NENNE. Crauss beim flugplatzfest des lsv, eisernhardt/siegen, 12.08.2018
AUS: DIE HARTE SEITE DES HIMMELS. PILOTENGEDICHTE.

 

und hier der artikel von Pauline Vollpert für die siegener zeitung (zum vergrössern aufs bild klicken):

siegener zeitung zur Crausslese

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LEIPZIG LIEST CRAUSS

DIE HARTE SEITE DES HIMMELSDas Verlagshaus Berlin ist zurück aus der BlackBox und legt mit einem fulminanten Programm wieder los! Was ist jetzt?, fragt der Verlag mit seinem Frühjahrsprogramm und stellt in der Buchhandlung Ocelot die neuen Gedichtbände von Mikael Vogel, Crauss, Martin Piekar und Tobias Roth vor.
Crauss‘ Gedichtband erzählt vom Schicksal der Piloten, die die Ungunst der Geschichte oder das Ende einer Liebe auf DIE HARTE SEITE DES HIMMELS verschlägt. Walter Faber, St. Exupéry, Ken Kitsen: ihre Träume sind Torsi, ein Ringen nach Atem in den Staubwolken des Rollfelds, auf ihren Post- und Nachtflügen erleben sie die gewaltige Schönheit und die furchtbare Drohung elementarer Kräfte. Auf jedem Airport tanken sie Sprit und Liebe. Ihr mädchen heisst Shirl, manchmal laufen Halbstarke den startenden Dakotas nach – aber ob die Rauhbeine je wiederkehren, steht in den Sternen.

SCHUNDFAKTORCrauss geht dann nach Leipzig, um im Rahmen der Buchmesse die Pilotengedichte vorzustellen, hat dort aber selbstverständlich auch seinen im Verlag Dreiviertelhaus erschienenen Essayband SCHUNDFAKTOR dabei: 
Lyrik-, Literatur- und Filmkritik im literarischen Gewand. Als hybride Texte, Destillate und Weiterschreibungen, oft auch im Detail Erweiterungen des Gelesenen, verhandeln sie neben Poetologischem Themen aus Musik, Fotografie, Architektur und Kulturgeschichte. Wir beobachten den Autor beim intimen Gedankengespräch mit gehemmten oder wütenden Kollegen, Ikonen, Fetischen. Wir folgen ihm durch tote Orte des heimatlichen Westfalens über Gleitstufen einer globalisierten Stadtbeschleunigung

Die Termine im Überblick:

02.03. – 20:00, Ocelot Buchladen, Brunnenstraße 181, 10119 Berlin
15.03. – 17:30, Leseinsel der Jungen Verlage, Buchmesse Leipzig, Halle 5
15.03. – 20:30, Homunculus Verlag/ Seitenstechen im Beyerhaus,  Ernst-Schneller-Straße 6, 04107 Leipzig
15.03. – 23:00, L3 Lange Lesenacht, Moritzbastei Leipzig
15.03. – 24:00, Lyrikbuchhandlung, Leipzig, Lindenfels West
18.03. – 13:00, Kritische Ausgabe, “20 Jahre KA”, Buchmesse Leipzig, Halle 5, Literarischer Salon NRW

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DIE HARTE SEITE: jetzt vorbestellen!

Crauss: DIE HARTE SEITE DES HIMMELSes ist soweit: ab sofort lässt sich Crauss’ 2018er gedichtband DIE HARTE SEITE DES HIMMELS im shop des verlagshauses berlin vorbestellen! Mayröcker-reminiszenzen, pilotengedichte, also alles, was das herz begehrt: poesie für rauhbeine und solche, die sich nicht fürchten vor ihnen.

Crauss‘ gedichtband erzählt vom schicksal der piloten, die die ungunst der geschichte oder das ende einer liebe auf die harte seite des himmels verschlägt. Walter Faber, St. Exupéry, Ken Kitsen: ihre träume sind torsi, ein ringen nach atem in den staubwolken des rollfelds, auf ihren post- und nachtflügen erleben sie die gewaltige schönheit und die furchtbare drohung elementarer kräfte. auf jedem airport tanken sie sprit und liebe. ihr mädchen heißt Shirl, manchmal laufen halbstarke den startenden dakotas nach – aber ob die rauhbeine je wiederkehren, steht in den sternen.

eine ausführliche buchvorstellung in mehreren teilen lieferte im nov/okt 2017 bereits die blackbox.

 

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Blackbox V – Gedichte heute

Friederike Mayröcker: und Pflanzen rasen ...»Zu mir hat FM damals gesagt, so müssen Gedichte in Deutschland heute sein«, schreibt Christel Fallenstein, langjährige Begleiterin der Ebstehung vieler Mayröckertexte. Mit einem ganz besonderen Beitrag meldet sich Crauss heute aus der BlackBox! Es gibt einen tiefen Einblick in die Beziehung zwischen ihm und Friederike Mayröcker, ein Faksimile und Aufnahmen gibt es auch zu hören!


Im Verlagshaus Berlin stellt Crauss seinen im März 2018 erscheinenden Gedichtband DIE HARTE SEITE DES HIMMELS vor. Die Pilotengedichte werden illustiert von Felix Bauer. Crauss‘ Gedichtband handelt vom Schicksal der Piloten, die die Ungunst der Geschichte oder das Ende einer Liebe auf DIE HARTE SEITE DES HIMMELS verschlägt: Der Himmel kratzt Propellerdelays in die Windschutzscheibe des Fliegers – einer Dakota, einer zuverlässigen Kiste, wenn man achtgibt auf sie. Wenn man das nicht tut, sprengt das Sediment unten im Tank den Motor aus den Tragflächen.


»Ein schöner Lyrikband ist das«,schrieb der Lektor Rainer Goetz übers Manuskript zu DIE HARTE SEITE DES HIMMELS. »schön und doch auch irritierend: So leicht zu lesen waren Crauss-Gedichte noch nie!«

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Blackbox IV – Männer und Frauen im Traum

Bis Mitte November 2017 stellt Crauss im Verlagshaus Berlin seinen im März 2018 erscheinenden Gedichtband DIE HARTE SEITE DES HIMMELS vor. Die Pilotengedichte werden illustiert von Felix Bauer.


Passgenau zu Teil III der BLACKBOX, die von den kurzen Sekunden erzählt, die an zwei Menschen und ihrem Flugzeug das gnadenlose Wirken der Zerstörerin Zeit erweisen, zeigt Crauss in Zusammenarbeit mit dem optophonischen Institut Weimar hier einen Videotext: Männer, die halb ausgezogen auf dem Bett liegen und mit leeren Augen den Rauch ihrer Zigarette zur Decke hinauf verfolgen.


 

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BLACKBOX III – Bodenberührung (Pilot’s Notes)

aus dem hintergrund blass ein gemälde. ein eindruck,Felix Bauer, Wolkensteine
ein baum entwickelt sich,
ein junge in kniestrümpfen,
eine photographie, der man sich nähert. ein weiss
angezogener junge auf einem acker,
eine photographie, man nähert sich ihr in rascher fahrt.


 

Bis Mitte November 2017 stellt Crauss im Verlagshaus Berlin seinen im März 2018 erscheinenden Gedichtband DIE HARTE SEITE DES HIMMELS vor. Die Pilotengedichte werden illustiert von Felix Bauer.


 

Crauss 2017

Crauss‘ Gedichtband handelt vom Schicksal der Piloten, die die Ungunst der Geschichte oder das Ende einer Liebe auf DIE HARTE SEITE DES HIMMELS verschlägt: Der Himmel kratzt Propellerdelays in die Windschutzscheibe des Fliegers – einer Dakota, einer zuverlässigen Kiste, wenn man achtgibt auf sie. Wenn man das nicht tut, sprengt das Sediment unten im Tank den Motor aus den Tragflächen.


Teil III der BLACKBOX erzählt von den kurzen Sekunden, die an zwei Menschen und ihrem Flugzeug das gnadenlose Wirken der Zerstörerin Zeit erweisen: Männer, die halb ausgezogen auf dem Bett liegen und mit leeren Augen den Rauch ihrer Zigarette zur Decke hinauf verfolgen.


 

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BLACKBOX – Crauss’ Pilotengedichte: Extreme Vorschau im Verlagshaus Berlin

Crauss 2017Mitte Oktober bis Mitte November 2017 stellt Matthias Fallenstein Crauss im Verlagshaus Berlin vor und Crauss seinen im März 2018 erscheinenden Gedichtband DIE HARTE SEITE DES HIMMELS. Die Pilotengedichte werden illustiert von Felix Bauer.


Crauss‘ Gedichtband erzählt vom Schicksal der Piloten, die die Ungunst der Geschichte oder das Ende einer Liebe auf DIE HARTE SEITE DES HIMMELS verschlägt. Walter Faber, St. Exupéry, Ken Kitsen: ihre Träume sind Torsi, ein Ringen nach Atem in den Staubwolken des Rollfelds, auf ihren Post- und Nachtflügen erleben sie die gewaltige Schönheit und die furchtbare Drohung elementarer Kräfte. Auf jedem Airport tanken sie Sprit und Liebe. Ihr Mädchen heißt Shirl, manchmal laufen Halbstarke den startenden Dakotas nach – aber ob die Rauhbeine je wiederkehren, steht in den Sternen.


Für Crauss’ Band in der Edition Binaer, »Dieser Junge. Digital Toes«, schrieb Matthias Fallenstein das Nachwort, das als Vorwort den Auftakt der Blackbox mit Crauss macht.

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NOMINIERUNG für DIGITAL TOES

DIESER JUNGEsechsundzwanzig gedichte mit glossar, einem nachwort von Matthias Fallenstein und Crauss‘ aufsatz AUGUST und ACKER über das entstehen der texte: das im verlagshaus berlin erschienene e_book DIESER JUNGE wurde für den deutschen e_book award 2016 nominiert. preisverleihung wird am 20.10.2016 um 16 uhr in halle 4.1 stand N91 der frankfurter buchmesse sein.

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KNABENWEIHER ST. GALL

die bueben-, mannen- und chrüzweieren oberhalb der stadt versorgten st. gallen bereits seit 1610 mit wasser. seit beginn des 18. jahrhunderts kann man hier baden und badende bewundern, wie es Walt Whitman später am hudson river tat (»junge männer, sehr vertraulich«) oder Thomas Böhme zwischen leipzig und ostsee. Crauss schliesst sich im neuen e_book an. DIESER JUNGE ist in allen online-shops, bei Crauss und beim verlagshaus berlin zu haben. mehr zum buch und zum lyricode gibts auf der medienseite.

man möchte schon ohs ausrufen

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CRAUSS MISSTRAUT DER UNSCHULD DER BENGEL!

DIESER JUNGECrauss goes digital! jetzt gibts überall, wo es bits und bytes gibt, auch ein e_book von Crauss:

DIESER JUNGE. DIGITAL TOES erscheint im verlagshaus berlin für 6,99 euro (bestellen). “man möchte schon ohs ausrufen und ahs”, denn dieses album mit “verlockenden melodien, süss und sehnsüchtig aus der ferne herüberwehend” (M. Fallenstein) gibts nicht als hardware, sondern ausschliesslich digital!

wald, badende, strand: idyllen bergen begehren und die lust, sich auf spurensuche zu begeben. die jungen rehaugen, die der autor projiziert oder erinnert, sind niemals geschaute, sind manchmal die eigenen, vor allem aber sind sie gut fürs photoalbum. sie leuchten in cinemascope und technicolor. die digitalen burschen knacken mit den zehen und  winken in lässigen gesten, deren barocke schnörkel CRAUSS in seinem e_book neu vertont und später beschneidet. jeder angedeutete bezug auf eine musik, eine photographie oder einen film fordert einen schlag in den nacken. THIS BOY … is phototronic. ausführliche tracklist

“Crausstexte sind pansmusik”, schreibt Matthias Fallenstein im nachwort des albums. “den dem Pan eigentümlichen ton trafen und treffen in deutschsprachiger dichtung nur wenige autoren, erotische sprache zerfällt zu oft und zu leicht in die extreme plumpester zoten auf der einen, äusserster sublimierung auf der anderen seite: was aber pansmusik genannt werden darf, kann beides und hält sich souverän dazwischen […]
Crausstexte richten den begehrlichen blick auf jungs. freilich geht es Crauss nur selten um solche engelsgesichter, die, kaum vierzehnjährig, noch miteinander raufen, wenn sie einander schon küssen könnten. Crauss misstraut der unschuld dieser bengel. […] sie sind manchmal durchtrieben, oft rauhbeinig, […] mit der dunklen, aber nicht abzuwehrenden sicherheit ihres getriebenseins wissen sie, was sie wollen und wie man drankommt.”

Elke Heinemann bespricht in der FAZ vom 09.03.2016 und auf ihrem blog den lyrik code, in dem das verlagshaus berlin die gedichte aufs mobile medium transportiert, ohne die variabilität und fragilität der gedichte durch überflexible einstellmöglichkeiten durch den user zu zerstören.

volle blüte im lyrik-code

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BUNTE SOCKEN TRAGEN

1_ EIN ANFANG

ende oktober 2014 war ich eine kleine weile zu gast auf dem kulturgut haus nottbeck mit angeschlossenem westfälischen literaturmuseum. der aufenthalt war sehr fruchtbar, obwohl ich mir wahnsinnig selbst auf die nerven ging. das lag nur zum teil an der recht einsamen umgebung und den erlebnissen vor ort, die ich in drei kurzen abschnitten auch im nottbecker hausblog beschrieb: erscheinung I: ein putto, der aus einem allgemeinen gemurmel heraus zu singen beginnt; erscheinung II: schwarzweisse dryaden am abend eines herbsttags; erscheinung III: das irdischste am putto ist immer die mutter!

zu einer ausstellung von Heinrich Schürmanns visueller poesie, in der sich kleinste worteinheiten in bildern auflösen, verfremdet und verdreht werden, schrieb ich das gedicht wij.

und ich schrieb einiges mehr in dieser kurzen zeit auf dem land, im grunde entstand die erste fassung eines kompletten buchmanuskripts. BUNTE SOCKEN TRAGEN: der titel stand relativ schnell fest, da das sockenmotiv sich durch mehrere gedichte hindurch fortsetzt.

die idee, die texte unabhängig vom präsentationsrhythmus meines stammverlags bei einem kleinen editor unterzubringen, konnte nicht umgesetzt werden. daher entschied ich, es sei eine gute gelegenheit, einmal wieder auf den HANDverlag, in dem seit jahren nichts mehr erschienen ist, zurückzugreifen und in selbstproduktion zu gehen.

herausgekommen ist ein dreidimensionales, wirklich sehr selbstgebasteltes medium mit gimmick. einen kleinen vorgeschmack gibt dieses tableau; und mehr zum thema gibts morgen …

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