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Schlagwort: äusseres leben

SCHÖNER SCHREIBEN, figuren und charaktere 7

das äussere leben speist sich aus dem inneren leben und aus einer backstory wound (schlagen Sie den begriff in einem lexikon für filmbegriffe nach): etwas, das der figur vormals geschehen ist, nicht erzählt wird, sondern aus dem erzählten geschlossen werden kann und ihr handeln oder denken bestimmt.

„man denke etwa an den prolog von Faulkners the sound and the fury (1929, dt: schall und wahn): eine ganze familiendynastie wird kurz und knapp skizziert, ihre vergangenheit, gegenwart und mögliche zukunft, eine ahnengalerie, die einzelnen personen in ihrer originalität, ob sie nun im eigentlichen roman noch auftauchen oder nicht. aber klima und milieu sind dadurch vorab definiert.“ [E. Stahl, diskurspogo, 117]

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SCHÖNER SCHREIBEN, figuren und charaktere 6

das (von anderen figuren sichtbare) äussere leben wird in der erzählten story vermittelt.

was man einer figur maximal zumuten kann, hängt unter anderem von der art des textes ab. die fallhöhe einer handlung (mehr staffage als story/ unrealistischer verlauf) vergrössert sich, je mehr man seinen figuren zumutet.

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