so viel lyrik muss schon sein: auf knapp 250 seiten versammelt das jahrbuch der lyrik 2021 gedichte zu allen themen des lebens. jeden tag ein gedicht, und an den restlichen tagen darfs auch mal ein essay sein …
Crauss ist dabei mit einem begräbnis, geschrieben auf einen holzschnitt von Auguste Kronheim:
die hucken brechen im starren morast, die landschaft / beisst striemen …
weitere favoriten sind Hasune el-Choly, Konstantin Ames und Dominik Dombrowski. es lohnt sich!
lyrikjahrbuch
Versnetze_13: Der Jahresüberblick
Versnetze_13 ist da. Die vom mittlerweile 75jährigen Axel Kutsch herausgegebene Jahresanthologie ist nach wie vor der wichtigste und authentischste status quo deutschsprachiger Lyrik, noch vor dem etwas berühmteren Lyrikjahrbuch.
Crauss ist diesmal mit drei Gedichten vertreten: über eine romantische Flixikation, die Schwestern der göttlichen Vorsehung in Asbeck (Münsterland) und über die Bereitschaft zu tauschen – denn nur so bleibt die Währung stabil.
jahrbuch macht sexy
der frühling naht, und Crauss ist mit einem frühlingstrunkenen gedicht im gerade erschienenen jahrbuch der lyrik 2019 vertreten: “das ist die schreckliche zeit: man spricht / mit sich selbst aus angst vor den fenstern”
time remembered: lyrikjazz
seit 1979 gibt das jahrbuch der lyrik einblick in neueste entwicklungen der poesie in deutschland, österreich und der schweiz; für die 31. ausgabe konnte Christoph Buchwald die lyrikerin Ulrike Almut Sandig als mitherausgeberin gewinnen. gemeinsam haben sie die besten zeitgenössischen gedichte ausgesucht und in thematischen kapiteln zusammengestellt.
neben Crauss mit einer übertragung des jazz-stücks time remembered/ erinnerte zeit von Bill Evans und Paul Lewis sind im lyrikjahrbuch ua. Lea Schneider, Johannes Kühn, Carl-Christian Elze, Björn Kuhligk, Yevgeniy Breyger, Julia Trompeter und Greta Ganderath vertreten.