benutzen Sie die aufhänger-technik und überlegen Sie, wie Sie schon in der einleitung nüchterne prozentzahlen oder ein trockenes thema mit „fleisch und blut“ füllen können.
benutzen Sie die aufhänger-technik und überlegen Sie, wie Sie schon in der einleitung nüchterne prozentzahlen oder ein trockenes thema mit „fleisch und blut“ füllen können.
für eine wechselrede (diskussion) sollten Sie nicht nur Ihr eigenes konzept vorbereiten, sondern auch ein vermutetes gegenkonzept des gesprächspartners. so lassen sich negative argumente besser begegnen. denn in der diskussion haben Sie weniger zeit, Ihren standpunkt auszuführen und müssen mehr reagieren als agieren.
streiten Sie zunächst nicht grundsätzlich die behauptungen der gegenseite ab. zerlegen Sie die behauptungen in einzelne bestandteile und widerlegen sie diese punkt für punkt.
üben Sie immer wieder die stegreifrede.
beispielsweise können Sie ein bild betrachten und ein ereignis schildern.
sprechen Sie anschaulich, sodass jemand, der das bild nicht sieht (oder dem Ihr thema bisher unbekannt ist) einen haftenden eindruck gewinnt.
fertigen Sie stichwort-auszüge von zeitungsmeldungen an und geben den artikelinhalt anhand eines stichwortkonzepts mit eigenen worten wieder.
als steigerung verkürzen Sie den artikel:
(1) raffen Sie ihn schliesslich bis zu einem einzigen satz oder
(2) erweitern ihn durch eine eigene stellungnahme.
üben Sie sich im (1) anschaulichen, (2) packenden, aber (3) knappen erzählen von begebenheiten, anekdoten, kurzgeschichten, reiseberichten etc.
erzählen Sie zb. geschichten aus Johann Peter Hebels schatzkästlein nach.
eine gute konzentrationsübung: erzählen Sie in 5 minuten die wesentlichen ereignisse Ihres tagesablaufs; achten sie dabei auf eine ruhige, fliessende sprechweise. ein routinierter erzähler wird versuchen, sich schon vor beginn des erzählens quasi blitzartig in gedanken ein erzählgerüst herzustellen, an das er sich halten kann – eine gedankenordnung, die seinem vortrag richtung und ziel gibt.
üben Sie, bei lautem vorlesen eine (imaginierte) hörerschaft anzublicken. augenkontakt mit dem publikum erweckt den eindruck freien sprechens. dabei müssen Sie kleine abschnitte blitzschnell vorauslesen und am ende des blickkontakts die anschluszstelle im text wiederfinden.
lesen Sie abschnitte von 2-5 sätzen vor und geben Sie diese dann (a) möglichst wortgetreu oder (b) mit eigenen worten wieder. (a) übt zusätzlich das gedächtnis!
zur freien rede führt weder das ablesen noch das auswendiglernen eines texts, sondern die wiederholte wortausgestaltung mit hilfe des sprechdenkens – einem denken während des sprechens und einem sprechen während des denkens.
praktisch kann das heissen: ein sinnbezug liegt als gedankenstütze in (a) stichworten oder in einer folge von stichworten vor. das stichwort gibt den denkimpuls, der mittels wortausgestaltung zur entfaltung drängt. möglich ist auch das (b) notieren von satzanfängen, die dann in freier ausgestaltung zuende geführt werden.