… also quer? Schräg? Ja, genau! Queere Lyrik 2020 verammelt 15 Autoren*, deren Poesie aus dem heteronormativen Rahmen rutscht. Darunter u.a. Thomas Böhme mit einer Mini-Werkschau 1988-91, Alexander Graeff mit pfirsischweichen Ereignishorizonten, Zoltán Lesi & Mátyás Dunajcsik mit einem Schlaflosigkeitsdialog – und natürlich Crauss.
Crauss übt mit “drei gestalten auf einer wiese” “deepthroat” und blickt mit Motiven von Gaga Nakhutsrishvili einem “herumtreiber” hinterher. Die von Stefan Hölscher herausgegebene Sammlung gibts im Geest-Verlag.