Bücher:Brunch – Crauss trifft Adrian Kasnitz

Am Sonntag, den 03. Dezember 2023 nimmt der Kölner Autor und Verleger Adrian Kasnitz auf der Bücher:Brunch-Couch im Lÿz Platz, um sich mit Crauss über sein Schaffen, seine Inspirationen, seine Erfahrungen in der Literaturwelt und seine Sicht auf die aktuelle Lyrikszene auszutauschen. Für den morgendlichen Kaffee ist dabei natürlich auch gesorgt.

Kasnitz, 1974 an der Ostsee geboren, im westfälischen Lüdenscheid aufgewachsen und wohnhaft in Köln, ist nicht nur ein renommierter Lyriker, dessen Gedichte in zahlreichen Literaturzeitschriften und Sammelbänden erschienen sind, sondern auch ein engagierter Verleger, der seit 2000 die Parasitenpresse – einen unabhängigen Verlag, vornehmlich für zeitgenössische Lyrik – betreibt. In seinem Langzeit-Projekt „Kalendarium“ schreibt er für jeden Tag des Jahres ein Gedicht, das einen Moment der Zeit, ein besonderes Wort, eine Melodie, einen Blick, ein Detail festhält.

Beginn ist um 10:30 Uhr, Einlasszeit ab 10:00 Uhr. Ort: Kulturhaus Lÿz, St.-Johann-Str. 18, 57074 Siegen, Tickets ab 12,00 €.

Share
Bücher:Brunch – Crauss trifft Adrian Kasnitz

zuviel an lyrischem sperma – Brinkmanns frühe gedichte

zu Rolf Dieter Brinkmanns 80. geburtstag dieser tage lohnt sich nicht nur ein blick auf Roberto di Bellas website Brinkmann wildgefleckt, sondern auch in Crauss’ 2018 erschienenen essayband SCHUNDFAKTOR. neben aufsätzen über Niklas Lem Niskate, Adrian Kasnitz, Julien Green, W.G. Sebald, Heine und diverse urbane phänomene (prenzlauer berg bis tokyo) und browserverläufe gibts auch eine besprechung von Brinkmanns frühen gedichten vorstellung meiner hände.

Share
zuviel an lyrischem sperma – Brinkmanns frühe gedichte

Politische Lyrik

flugschriftflugschrift

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Gedichte gegen Rechts. Bleidruck. Liebevoll. Engagiert. Mit dabei ua.: Marco Kerler, Adrian Kasnitz, Mark Kanak, Axel Dielmann, Clemens Schittko, Gerald Fiebig, Robsie Richter und Crauss mit einem Gedicht über unruhigen Schlaf, verwischte Erinnerungen und eine alte Zeitung.
Mehr über das Projekt im Literatursalon Donau und beim Festival contre le Racisme Ulm.

Share
Politische Lyrik

Crauss liest …

Schneider in der parasitenpresseBastian Schneider: Irgendwo, jemand.

Die Kölner Parasitenpresse veröffentlicht seit 17 Jahren deutschsprachige Lyrik als altpapiergeheftete Bücher und Lyrik-Taschenbücher aus BeNeLux und Südamerika.
Einer der konzentriertesten Bände ist der vor kurzem erschienene Doppelzyklus Irgendwo, jemand des in Siegen geborenen Bastian Schneider. Die Gedichte nähern sich dem großen Thema dieser Zeit: Flucht und Migration, und wie wir uns dazu verhalten, wie wir darüber reden und was wir unterlassen zu tun. Die Texte sind der Versuch, eine Sprache zu finden angesichts einer globalen Herausforderung, der man bisher nur unzureichend gerecht geworden ist.

An einer Hauswand steht // Zugvögel raus / irgendwo sind Menschen auf der Fahrbahn / das Mittelmeer ist eines der kleinsten Weltmeere / jemand spricht von sicheren Staaten / Menschen und Zugvögel kann man verwechseln, manchmal (…)

Bastian Schneider: Irgendwo, jemand. Gedichte, 14 S., 6,- € (Lyrikreihe Bd. 38)

 

Share
Crauss liest …