… rief Silke übermütig. “mein ganzes leben besteht aus roten haaren!”
mich erreicht eine werbemail* zu Rita Königs im herbst erscheinenden romandebut rot ist schön. Silke ist fünfzehn, ihre familie zerbricht, die mauer fällt, nichts mehr hat bestand. genauso liebt Silke: in rothaarigen liebhabern sucht sie ihre familie, und der verlag weiss, wie man leserinnen fängt:
- identitätsroman
- ddr ohne ostalgie
- für Saša-Stanišic-leser
ich komme ins grübeln: Crausslyrik – für Konstantin-Ames-leser? oder doch besser: für Jan-Wagner-ermattete? was die roten haare angeht, halt ich es jedenfalls mit Heine:
am alten turme/ der rote bursche/ dem dichter wild sang:/ bleib bei mir, ich küss dich/
*nicht gemeint ist hier gemeine spam!